Geistige Geburt – 26 Tage im Dunkelretreat

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Geistige Geburt – 26 Tage im Dunkelretreat

Vor meinem 3. Dunkelretreat hatte ich zwar schon mal etwas über eine geistige Geburt gelesen, jedoch nicht erfasst, was das bedeutet. Da mir die Erfahrung fehlte, war es für mich nur ein Begriff ohne Bedeutung, dem ich keine weitere Aufmerksamkeit widmete. Dies änderte sich durch die Erfahrung in meinem dritten Dunkelretreat. Indem sich meine geistige Geburt vollzog, verstand ich deren Bedeutung.

Doch zurück an den Anfang, wie alles begann:

Eines Tages wusste ich plötzlich: Es ist wieder soweit! Die Zeit ist reif für mein nächstes Dunkelretreat. Ich hatte eine unbestimmte Vorahnung, dass es dieses Mal vor allem um den Kontakt zu den gestaltenden wie heilenden Kräften der höheren Lichtebenen gehen würde.

Zudem fühlte ich den tiefen Wunsch, dass mein drittes Dunkelretreat – über meine eigene innere Friedens- und Heilungsarbeit hinaus – der Welt dienen möge. Daher bot ich über die sozialen Netzwerke anderen Menschen die Möglichkeit an, während meines dritten Dunkelretreats an dem Transformationsprozess teilhaben zu können.

Bedingung für die Teilnahme war das ernsthafte Interesse, sich selbst bzw. etwas im eigenen Leben zu verändern. Das einfache Setting sah vor, dass sich die Teilnehmer von ihrem Aufenthaltsort aus für die Dauer des Retreats in das „Kraftfeld Dunkelheit“ einklinkten und auf die höheren Lichtebenen einstimmten. Je nach zeitlichem Freiraum könnten sie beten, um Hilfe bitten oder Heilung in Bezug auf ihre eigenen Anliegen einladen. Ich war überzeugt, dass die gemeinsame Ausrichtung vieler Menschen, während eines festgelegten Zeitraumes, eine potenzierte transformative und heilsame Wirkung für alle hätte.


Geistige Geburt

„Dieses Dunkelretreat war eine geistige Geburt – ein tiefes Gefühl von Nach-Hause-Kommen. Mein inneres Haus hat sich nach oben und unten um jeweils ein Stockwerk, das mir zuvor nicht bewusst war, erweitert. Auch hat „Etwas“ sich vertieft und begonnen, sich mittels unterschiedlich starker Wurzeln im lichtvollen Nährboden der neu erschlossenen oberen Etage zu verankern. Diese jedoch dauerhaft zu bewohnen, ihre Qualitäten zu verkörpern und im Alltag zu leben, ist noch mal ein ganz eigener Prozess.

In gleichem Maße, wie es bei Kindern eine Wachstums- und Reifezeit braucht, bis der nächste Entwicklungsschritt erfolgt und sich das neue Niveau stabilisieren kann, dauert es auch im Erwachsenenalter eine gewisse Zeit, bis das Neue so kraftvoll im Innern Fuß gefasst hat, dass es sich im Denken, Fühlen und Handeln ausdrücken und widerspiegeln kann. Zugleich wird die frühere Entwicklungsstufe allmählich gewandelt und integriert, sodass das Alte nach und nach an Kraft und Bedeutung verliert, während sich die neue Stufe immer mehr als tragfähig, wirksam und fruchtbar erweist.“

Mein Fazit: Eine geistige Geburt kann nicht allein mit Logik verstanden und nur schwer beschrieben werden. Durch die Erfahrung erschließt sich jedoch leicht ihre Bedeutung.

Dieses Buch ist gelebte Erfahrung. Es ist ein praxisbezogenes Buch, in welchem ich den Leser an meiner Innenwelt sehr nah und tief teilhaben lasse. Menschen, die sich tiefer erforschen, ihre Schattenwelten transformieren und der Liebe in ihrem Leben Raum geben wollen, kommen hier auf ihre Kosten. Das Buch enthält auch die Auswertung des Bewusstseins-Experimentes sowie Auszüge der Rückmeldungen von einigen der 57 Teilnehmer.

„Möge das Buch für die Leser und Leserinnen zu einem umfassenderen Verständnis der menschlichen Psyche, zur Wiederherstellung der natürlichen inneren Ordnung, aber auch zur Heilung seelisch-emotionaler und physischer Wunden sowie zu einem tieferen inneren Frieden beitragen. Es geht für uns alle um nichts Geringeres, als neue Formen zur Gestaltung des zwischenmenschlichen Zusammenlebens unter Einbeziehung und Erhaltung der uns umgebenden Natur zu kreieren. Jetzt.“

Wie sich meine geistige Geburt vollzog, habe ich detailliert in meinem zweiten Buch beschrieben: Im Dunkelretreat. 26 Tage Dunkelheit. Ein Bewusstseins-Experiment.

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Saskia John

Über die Autorin:

Saskia John wurde in der ehemaligen DDR geboren und studierte dort Veterinärmedizin. Nach der Wende absolvierte sie eine Ausbildung zur Heilpraktikerin. Seit 1994 arbeitet sie in ihrer eigenen Praxis. Sie unterstützt Menschen auf ihrem persönlichen Weg zu Heilung und spirituellem Wachstum.
Dabei greift sie auf langjährige Erfahrung in der Trauma Heilung, Inneren-Kind-Arbeit und in der Begleitung von Dunkelretreat-Prozessen zurück. Ihre Arbeit ist geprägt von Reisen nach China und Japan, die sie mit fernöstlichen Heilmethoden in Berührung kommen lassen.
Das Dunkelretreat ist ihr Herzens- und Forschungsprojekt. Sie selbst verbrachte insgesamt 62 Tage in absoluter Dunkelheit. „26 Tage Dunkelheit – Ein Bewusstseins-Experiment“ ist ihr zweites Buch.

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